13.5.06

Über GourMetrics

In diesem Blog geht es um molekulares Kochen. Nein, das hat erstmal gar nichts mit "Chemie" im negativen Sinn zu tun, sondern eher dem Verständnis zu den Vorgängen und Methoden, die beim Kochen helfen, das geschmacklich Beste aus einem Essen herauszuholen.
Es geht vor allem um das Warum. Natürlich ist es auch interessant, sich damit zu beschäftigen, was man mit diesem Wissen noch so anfangen kann. Experimente von spanischen Koch Ferran Adrià oder Heston Blumenthal passen deshalb ebenso gut dazu, wie die Suche nach der Zubereitungsmethode für den perfekt gebratenem Truthahn.
Man mag Teenudeln mit Agar Agar für eine alberne Idee halten und ein perfektes Sufflée für ein Kunstwerk, aber im Grunde geht es doch nur um gutes Essen und Herausforderungen für unsere Geschmacksnerven.
In den Medien und der aufgeregten Diskussion um die ganze Chemie in der Küche gibt es jede Menge Ignoranz und Begriffsverwechselungen. Nicht zuletzt Herve This hat dazubeigetragen als er sein Forschungsgebiet als Molekulargastronomie definierte. Auch ich werde für dieses Blog keine klare Trennung der Themen einführen: Wissenschaft und Show gehören im Moment einfach zusammen. Wobei ich mit Wissenschaft die Molekulargastronomie in Herve This Sinn meine. Das Verständnis zu des physikalischen und chemischen Prozessen in alten und neuen Rezepten. Dies ist mein eigentliches Anliegen.
Abgegrenzt dazu sehe ich die Show, also Restaurants wie El Bulli und Fat Duck. Dies würde ich als Molekularküche bezeichnen. Auch das ist spannend, denn sie nutzt neue wissenschaftliche Erkenntnisse um tolle kulinarische Effekte zu erzielen.
Ich werde in den nächsten Monaten (und vielleicht Jahren) all das zusammentragen, was ich zu diesem Thema finden werde. Dazu gibt es eigene Versuche, Buchempfehlungen, Website oder Zeitschriftenartikel und am und zu, wenn ich die Zeit finde auch mal eine eigene Abhandlung über den wissenschaftlichen Hintergrund, so ich ihn denn verstanden habe.
Für Hinweise, Anregungen und Kritik bin ich immer offen, also bitte her damit. Gibt es ein Thema, was besonders interessiert? Irgendein kulinarisches Rätsel? Schreibt es mir.

Viel Spass,
Göde

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Buch Nr. ist, wie der Autor vermuten lässt, durch das wohlgemeinte Geschwafel eine ziemlich verdünnte Angelegenheit, was das eigentliche Thema angeht. Ein Summary von 20 Seiten träfe den Kern besser.